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17.03.2019

Durchblick

Fensterreinigungsroboter sind eine echte Hilfe für Leute mit einer gewissen Schlierentoleranz. Perfektionisten sind mit dem manuellen Fenstersauger besser bedient.

iStock / zVg: Ecovacs / Kärcher / PEARL / Hobot
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Was horizontal auf Rasen und Fussboden geht, funktioniert auch in der Vertikalen: automatische Putzhelferchen, die selbst​ständig Fenster reinigen. Gegenüber Rasenmähern und Staubsaugern ergibt sich hier allerdings noch die Schwierigkeit des Festhaltens an glatten, senkrechten Flächen. Die meisten Systeme saugen sich mit einer Vakuumpumpe am Fenster fest und bewegen sich dann mit Hilfe von Gummiraupen oder -rädchen. Das Putzen übernimmt eines oder mehrere Mikrofasertücher, auf die man einen Hauch von Glasreiniger spritzt. Die Maschinen sind mittlerweile dank künstlicher Intelligenz ziemlich clever, kommen immer an ihren Ausgangspunkt zurück und pfeifen, wenn sie ein Problem haben. Sie eignen sich vor allem für grosse Flächen und können mittlerweile nicht nur Fenster, sondern auch gläserne Duschkabinen und gekachelte Bäder reinigen. Auch die Unterseiten von Dachfenstern sind kein Problem mehr. Weniger praktisch sind sie dafür für kleine Glasflächen und Sprossenfenster. Neben der Hilfe beim Putzen dürften sie auch den einen oder andern Spitalaufenthalt vermeiden. An Fenstern, die nur mit Hilfe der Feuerwehr oder akrobatischen Übungen mit Leitern und Stangen zu reinigen sind, ist ein Putzroboter ein echter Sicherheitsgewinn.

Ecovacs Winbot X
Der Ecovacs Winbot X ist einer der ersten kabellosen Fensterputzroboter. Der Akku reicht für 50 Minuten, dann muss er zwei Stunden aufgeladen werden. Das erspart die komplizierte Kabellogistik und reicht für einen Fensterputz.
Ecovacs Winbot X
Hobot 288
Dieser Roboter lässt sich per Fernsteuerung und Smartphone-App steuern. Er putzt rahmenlose Scheiben, Dachfenster und sogar Fliesenbeläge im Bad. Er hängt am Kabel, und ein Notfall-Akku sorgt dafür, dass das Gerät ohne Strom nicht abstürzt.
Hobot 288
HoboSichler V4
Das Gerät ist eines der günstigeren, erreicht aber regelmässig sehr gute Testergebnisse. Es watschelt mit Hilfe von zwei Saug- und Putzflächen übers Fenster, und die Programmierung sorgt dafür, dass jeder Punkt des Fensters mindestens zweimal bearbeitet wird.
HoboSichler V4
Kärcher WV 6
Wenn alle künstliche Intelligenz versagt, ist der Kärcher-Fenstersauger die beste Lösung. Mit seiner Hilfe putzt man zwar noch immer selber, aber immerhin mindestens doppelt so schnell wie traditionell von Hand. Die Schlieren, die der Roboter hinterlassen hat, fegt man damit gleich auch noch weg.
Kärcher WV 6
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