Energieerzeugung

15.09.2019

Der Schein des Nordens

Michael Stein
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Aurora Borealis, das Polarlicht, hat die Menschen schon immer fasziniert. Es entsteht durch den Sonnenwind. Das sind energie­geladene Teilchen, bestehend aus Neutronen und Protonen, welche von der Sonne aus­gestossen werden. Das kann man sich vorstellen wie einen Luftkuss, den die Sonne in Richtung Erde schickt. Nach etwa 18 Stunden erreichen die geladenen Teilchen das Magnet­feld der Erde und werden von ihm in eine andere Richtung abgeleitet, weil das Magnet­feld von Norden nach Süden ausgerichtet ist. Die Teilchen ver­binden sich dabei mit den Atomen der Erd­atmosphäre. In diesem Moment erscheint in etwa 100 Kilometer Höhe das Leuchten der Aurora Borealis – oder auf der Süd­halbkugel der Aurora Australis. Physikalisch ist es identisch, egal wie man es nennt.

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