Energieanwendung

17.03.2019

Der Föhn frisst den Strom

Stephan Schmitz
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Schnee ist gespeicherter Strom. Doch dann kommt der Föhn. Der warme, trockene Wind aus dem Süden bereitet der Strombranche jedes Jahr heftige Kopfschmerzen. Nicht von ungefähr nennt man ihn im Kanton Uri den «Schneefresser». Bei Föhnlagen schmilzt der Schnee nicht, sondern sublimiert. Bis zu 60 Prozent des Schnees verdunsten direkt in der Luft, und eine dicke Schneedecke schrumpft auf wenige Zentimeter, ohne dass eine einzige Kilowattstunde Strom produziert wird.

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